Ready to Bike – so starten Sie sicher in die Motorradsaison

Der Winter neigt sich dem Ende entgegen und die Tage werden länger. Bei den ersten Sonnenstrahlen ist die Euphorie groß – endlich raus mit dem Motorrad und rauf aufs Bike ist die Devise. Das Wetter lockt und die Gier nach der nächsten Kurve ist groß. Wer jetzt jedoch einfach drauf los fährt, muss mit fatalen Folgen rechnen. Der Asphalt ist noch kalt und vom Winter liegt viel Schmutz auf der Fahrbahn. Die Autofahrer rechnen noch nicht mit Bikern. Wir werden unterschätzt oder – schlimmer noch – schlichtweg übersehen.

Zudem sollten wir uns ehrlich fragen: Sind wir fit genug zum Biken? Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich kämpfe jedes Jahr um die Zeit mit dem Winterspeck. Wie groß das Problem ist, merke ich erst, wenn ich zum ersten Mal die Motorradkombi anziehe und kaum den Reißverschluss zubringe. Das erste Aufsteigen zeigt, wie unbeweglich ich zu Beginn der Saison bin. Zudem sind Wahrnehmung, Reflexe und das intuitive Handeln wie eingerostet.

Es klingt vielleicht seltsam, aber bereiten Sie sich auch mental auf die Motorradsaison vor. Blättern Sie in Prospekten, stöbern Sie im Netz, suchen Sie tolle Strecken aus, entdecken Sie Neuheiten. Das sensibilisiert Sie für das Thema. Ihr Körper erinnert sich und sagt: „Mach mich fit bevor du mich aufs Bike schickst!“ Kondition ist gleich Konzentration und davon benötigen Sie beim Biken jede Menge. Sie müssen kein Profisportler sein, aber ein paar Dehnübungen, die ein oder andere Kraftübung und ein bisschen Ausdauer wirken Wunder.

Auch das Bike will wieder fit gemacht werden. Als erstes steht eine gründliche Grundreinigung auf dem Programm. Danach sieht alles wieder schick aus und beim Reinigen fallen Mängel und Verschleiß sofort auf. Sind die Ritzel noch ok oder schon rund? Ist die Kette ordentlich gespannt und noch nicht abgenutzt? Wenn alles passt, wird noch ordentlich abgeschmiert und der Antrieb ist gesichert.

Danach kümmern wir uns um Reifen und Felgen. Ist nichts beschädigt? Sind die Reifen gleichmäßig abgefahren und ist noch genügend Profil vorhanden? Seien Sie beim Profil großzügig. Statt der vorgeschriebenen 1,6 mm sollten es schon 3 mm sein. Auch das Alter ist wichtig. Darüber gibt die DOT-Kennzeichnung Aufschluss. DOT 2015 bedeutet beispielsweise, dass dieser Reifen in der 20. Woche des Jahres 2015 hergestellt wurde. Ein Motorradreifen sollte nicht älter als 5 Jahre sein. Kontrollieren Sie auch den Luftdruck – er ist für Fahrstabilität und Fahrsicherheit extrem wichtig.

Jetzt noch alle Öle checken, eine Abfahrtskontrolle durchführen und das Lenkkopflager überprüfen. Wenn Sie technisch nicht wirklich fit sind, vereinbaren Sie am besten frühzeitig einen Termin zum Saisoncheck bei der Motorradwerkstatt Ihres Vertrauens. Oft gibt es dort tolle Tipps obendrauf.

Last but not least empfehle ich, in Sachen Fahrtechnik ein paar Übungen zum Warmfahren zu machen. Slalom für den Lenkimpuls, optimales Bremsen, Schrittfahren für die Geschicklichkeit. Nehmen Sie ein paar halbierte Tennisbälle als Hütchen mit und auf geht’s am Sonntag zum Supermarktparkplatz. Dort können Sie in Ruhe üben.

Alle, die ihren Fahrspaß gerne mit Gleichgesinnten teilen, können bei uns Fahrsicherheitstraining, Einzelcoaching und Touren buchen. Wir freuen uns, Sie bei uns willkommen zu heißen.

Bis bald, Ihr Thomas Walch


PS: Die B196 Schlüsselzahl ist durch. Das bedeutet, dass Fahrer künftig mit dem Führerschein Klasse B unter bestimmten Voraussetzungen Motorräder bis 125 ccm und 15 PS fahren dürfen. Man muss mindestens 25 Jahre alt sein, 5 Jahre den B-Führerschein besitzen und eine Fahrerschulung absolviert haben.

Autofahren in der Faschingszeit – das sind die Promillegrenzen

Februar ist Faschingszeit und damit Feierzeit. Natürlich wird dann auch das eine oder andere Glas getrunken. Neben dem Spaß birgt der Alkoholkonsum aber leider auch negative Folgen. Viele Autofahrer und Autofahrerinnen verlieren gerade im Fasching Ihren Führerschein, Alkoholunfälle sind keine Seltenheit. Zudem ist die Anzahl der getöteten und schwerverletzten Fahrer und Mitfahrer im Vergleich zu Unfällen, bei denen kein Alkohol im Spiel war, überdurchschnittlich hoch. Viele Delikte ereignen sich unter Restalkohol. Will heißen, der oder die Betroffene ist sich gar nicht bewusst, dass er oder sie unter Alkoholeinfluss fährt.

Viele der alkoholisierten Unfallbeteiligten in Deutschland sind relativ jung: 17,2 % sind zwischen 18 und 24 Jahre alt, weitere 24,9 % sind zwischen 25 und 34. Offenbar ist gerade bei jungen Menschen die Sorglosigkeit und Risikobereitschaft beim alkoholisierten Fahren sehr hoch.

Welche Trinkmengen führen zu welcher Blutalkoholkonzentration?

Was den Abbau des Blutalkohols betrifft, gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Trinkt ein 1,80 m großer Mann mit 90 kg Körpergewicht in 2 Stunden drei Bier (1,5l), beträgt seine Blutalkoholkonzentration ca. 0,53 Promille. Wiegt der Mann nur 70 kg, hat er schon 0,65 Promille bei der gleichen Trinkmenge.

Trinkt eine 1,65 m große Frau mit 65 kg Körpergewicht in 2 Stunden drei Bier, beträgt ihre Blutalkoholkonzentration bereits 0,95 Promille. Wiegt die gleiche Frau nur 50 kg, hat sie sogar 1,1 Promille. Das liegt am unterschiedlichen Körperbau der Geschlechter.

Der weibliche Körper besitzt einen höheren Fettanteil, der männliche einen höheren Wasseranteil. Da Alkohol wasserlöslich und fettunlöslich ist, verteilt er sich nur im wässrigen Körpergewebe, nicht jedoch im Fettgewebe. Das führt dazu, dass bei einem höheren Körperfettanteil mehr Alkohol in die Blutbahn gelangt. Aber Achtung: Die Blutalkoholkonzentration hat nichts damit zu tun, wie man sich fühlt. Verträgt eine Frau gefühlt mehr als ein Mann, steht sie vielleicht besser im Training. Die Promillezahl hat sie aber trotzdem!

So lange dauert der Abbau von Alkohol im Körper

Um 1 Promille abzubauen, benötigt Ihr Körper 10 Stunden. Die Faustregel besagt 0,1 Promille pro Stunde. Haben Sie also um 2 Uhr morgens 1,2 Promille und fahren um 8 Uhr zur Arbeit, fahren Sie mit 0,6 Promille Restalkohol. Was bedeutet das rechtlich? Hierbei muss man unterscheiden, ob Sie auffällig fahren, an einem Unfall beteiligt sind oder nur durch Zufall in eine Routinekontrolle geraten.

Bei der Routinekontrolle gilt: Fahranfänger bis 21 Jahre und alle, die sich in der Probezeit befinden, dürfen nur bei 0,0 Promille fahren. Für alle anderen gilt: Wer mit 0,5 bis 1,1 Promille fährt, handelt ordnungswidrig und wird mit einer Geldbuße von 500€ bis 3000€ sowie einem Fahrverbot von 1- 3 Monaten belangt. Außerdem werden Ihnen 2 Punkte ins Fahrerlaubnisregister eingetragen, die erst nach 5 Jahren getilgt werden.
Wer mit mehr als 1,1 Promille fährt, begeht eine Straftat nach §316 STGB. 1,1 Promille gilt als die absolute Fahruntüchtigkeit beim Führen von Kraftfahrzeugen. In dem Fall legt ein Gericht eine Geldstrafe, den Entzug der Fahrerlaubnis und eventuell weitere Maßnahmen fest. Außerdem werden Ihnen 3 Punkte ins Fahrerlaubnisregister eingetragen, die erst nach 10 Jahren getilgt werden. Bei 1,6 Promille wird in jedem Fall ein MPU angeordnet.

Die absolute Verkehrsuntüchtigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr liegt bei 1,6 Promille. Hier verlieren Sie auch als Radfahrer Ihre Fahrerlaubnis. Ferner gelten Sie dann als alkoholabhängig und alkoholkrank. Eine MPU und der Nachweis, was Sie gegen Ihre Alkoholkrankheit getan haben, sind dann für eine Neuerteilung der Fahrerlaubnis Vorrausetzung.

Regel bei Auffälligkeit oder als Beteiligter an einem Unfall

Wird der Alkoholkonsum zur Auffälligkeit oder wird er bei einem Unfall nachgewiesen, begehen Sie bereits ab 0,3 Promille eine Straftat nach § 316 STGB. Bedenken Sie, dass Sie hierbei auch ihren Versicherungsschutz teilweise verlieren. Die Regressansprüche der Versicherung erreichen schnell schwindelerregende Höhen.

Mein Tipp: Taxi Fahren ist die günstigste und angenehmste Art nach einer wunderbaren Faschingsfeier nach Hause zu kommen. So tun Sie sich, dem Taxigewerbe und vor allem der Verkehrssicherheit viel Gutes.


In diesem Sinn – kommen Sie gut durch den Fasching!
Ihr Thomas Walch


So fahren Sie sicher in den Winterurlaub – und auch wieder zurück

Die Skisaison ist auf dem Höhepunkt und der wohlverdiente Skiurlaub kann beginnen. Reisen Sie mit dem Auto an, sollten Sie sich gut vorbereiten. Besonders das Fahren in den Bergen ist anspruchsvoll – so beugen Sie Risiken vor.

In unseren Breitengraden sind die Winter meist mild. Eis und Schnee begegnen uns auf den Straßen eher selten. Fahren wir 300 km in Richtung Berge, sieht es bereits ganz anders aus. Die Straßenbedingungen wechseln in kürzester Zeit. Urplötzlich kann die Fahrbahn zu einer Eisbahn mutieren und das Fahren wird zur Schlittenfahrt. Richtig spannend wird es, wenn Steigungen und Gefälle von mehr als 10 Prozent gefahren werden müssen.

Treffen Sie daher folgende Vorbereitungen:

  • Checken Sie ihr Auto. Füllen Sie Frostschutz pur in die Scheibenwaschanlage. Ist die Scheibenflüssigkeit eingefroren und die Scheibenwischer verschmieren nur noch das Streusalz der Straße, ist der Spaß am Fahren vorbei. Steht die Sonne dazu noch tief, fahren Sie völlig im Blindflug. Apropos Scheibenwischer: Prüfen Sie vor der Fahrt den Zustand. Die Wischblätter sollten keinen Film auf der Scheibe zurücklassen. Ist dies der Fall, tauschen Sie diese besser aus.
  • Fahren Sie ausschließlich mit tadellosen Winterreifen. Zugelassen sind Reifen mit dem Schneeflockensymbol. Außerdem müssen die Räder genügend Profil besitzen – unter 4 mm Profiltiefe ist ein Winterreifen auf Schneefahrbahnen wertlos! In Österreich beträgt die Mindestprofiltiefe für Winterreifen 4 mm. Wer darunter fährt, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Und vergessen Sie nicht, den Reifendruck an Ihr voll beladenes Fahrzeug anzupassen.
  • Je nach Gegend empfehle ich, vorsorglich Schneeketten einzupacken. Am Berg sind diese oft die einzige Möglichkeit, sicher durchzukommen und an vielen Strecken sogar Pflicht. Mein Tipp: Montieren Sie die Schneeketten zum ersten Mal zu Hause in der trockenen Garage. Das erspart Ihnen im Ernstfall Stress und Chaos. Übrigens können Sie Schneeketten auch ausleihen – das schont den Geldbeutel und die Umwelt.

Weitere Fahrtipps beim Fahren im Winter

  1. Auf der Autobahn wird bei Schnee meist zuerst die rechte Fahrspur freigeräumt. Oft fahren ungeübte oder ängstliche Fahrerinnen und Fahrer auf der freien Spur extrem langsam. Möchten Sie überholen, ist ein Spurwechsel zur glatten Fahrbahn nötig. Das birgt eine Gefahr: Unterschiedlicher Fahrbahnbelag bringt Ihr Fahrzeug schnell ins Schleudern.
    Mein Tipp: Bleiben Sie im Zweifel auf der freien Spur und verzichten Sie auf das Überholen. Schneematsch in Verbindung mit hoher Geschwindigkeit lässt ihr Auto plötzlich aufschwimmen. Aquaplaning ist die Folge – und der Kontrollverlust vorprogrammiert!
  2. Schalten Sie als Anfahrhilfe das ASR oder ESP kurzzeitig aus. Räder mit 20% Schlupf können Ihr Fahrzeug bei Glätte besser in Gang setzen. Zu viel Gas bringt ihr Fahrzeug allerdings schnell ins Schleudern – hier ist Gefühl gefragt. Nach dem Anfahren ESP unbedingt wieder einschalten!
  3. Bei Allradfahrzeugen ist die Beschleunigung auf Schnee atemberaubend. Beim Bremsen und Einlenken in den Kurven hilft Ihnen der Allradantrieb allerdings nicht. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit in Kurven und vor dem Bremsen – so geraten Sie nicht ins Schleudern.
  4. Beim Bergab-Fahren wird Ihr Auto bereits von der Hangabtriebskraft beschleunigt. Je schwerer das Fahrzeug, desto größer die Beschleunigung. Deshalb gilt: Fahren Sie bergab immer mit dem gleichen Gang den Berg hinunter, mit dem Sie auch hochfahren würden. Nur so können Sie die Motorbremswirkung ausnutzen. Sind Sie bereits zu schnell, kann ihnen niemand mehr helfen. Genau für diesen Fall können Sie bei Automatikgetrieben manuell schalten.

Eine sichere und rutschfreie Fahrt wünscht Ihnen Ihr
Thomas Walch!

Fahren im Winter: Mit guter Vorbereitung kommen Sie sicher ans Ziel

Es ist Anfang Dezember. Für die Nacht meldet der Wetterbericht neben Frost auch Niederschlag oder Schneefall. Für viele Pendler, die am nächsten Morgen weite Strecken fahren müssen, wird das ein echtes Abenteuer.

Es ist Anfang Dezember. Für die Nacht meldet der Wetterbericht neben Frost auch Niederschlag oder Schneefall. Für viele Pendler, die am nächsten Morgen weite Strecken fahren müssen, wird das ein echtes Abenteuer.

Und das Gemeine daran ist: Nach einigen Kilometern Fahrt können sich die Straßenverhältnisse bereits komplett ändern. Man fährt nachts los und wundert sich beim Hellwerden, dass neben der Autobahn alles tief verschneit ist.

Wer im Winter unterwegs ist, sollte vorbereitet sein. Das gilt für Sie als Fahrerin oder Fahrer ebenso wie für ihr Auto. Haben Sie genügend Frostschutz im Kühlwasser und in der Scheibenreinigungsanlage? Sind ihre Scheibenwischer in Ordnung?

Bei Winterreifen gilt die O-bis-O-Regel: Von Oktober bis Ostern sollten diese auf dem Auto bleiben. Auch sollten sie eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern haben. Liegt die Profiltiefe darunter, sollten Sie die Reifen austauschen.

Damit Sie pünktlich und unfallfrei ankommen, hier noch einige Tipps für Sie:

  • Fahren Sie rechtzeitig los und planen Sie großzügige Puffer ein.
  • Lassen Sie sich niemals aus der Ruhe bringen. Wenn nichts mehr geht und alles steht, ist das einfach so. Und mit einem Anruf ist die Situation meistens schon geklärt und Sie haben keinen Druck mehr.
  • Bei schlechten Bedingungen gilt: Runter mit der Geschwindigkeit und rauf mit dem Abstand. Mit doppeltem Abstand haben Sie genügend Reserven. Gerade auf Autobahnen kann es leicht passieren, dass Sie völlig unverschuldet in eine gefährliche Situation geraten: Vor Ihnen passiert ein Unfall, ein LKW zieht knapp vor Ihnen raus, jemand kommt ins Schleudern – seien Sie stets auf Überraschungen gefasst!

Gute Vorbereitung und eine wintergerechte Ausrüstung sind das A und O. Für weitere Tipps lesen Sie ruhig auch in unsere Tipps Fahren bei Glatteis nach.


In diesem Sinne – kommen Sie gut durch den Winter und die winterlichen Straßen.
Ihr Thomas Walch

Tag der offenen Tür am 30.11.19 in Wendelstein

Fahrschule Walch und Gäste laden ein!

Am Samstag, 30.11. öffnet die Fahrschule Walch ihre Türen in Wendelstein. Besucher erwarten tolle Aktionen wie ein Weihnachts-Gewinnspiel, spezielle Gutscheine und LKW-Probefahrten. Gemeinsam mit der Fahrlehrer-Fachschule Fürth zeigen Mitarbeiter Karrierewege für Fahrlehrer und Trainer auf. Ein Team von MAN ProfiDrive® stellt vor Ort die neue Dimension der Fahrerweiterbildung vor – lassen Sie sich überraschen!

Zum Tag der offenen Tür wird nicht nur die Fahrschule mit all ihren Räumlichkeiten geöffnet. Auch der Außenbereich vor der Fahrschule, der Parkplatz vor dem alten Rathaus und der Parkplatz auf der Staatsstraße RH werden für Aktionen genutzt.

Die Fahrschule präsentiert sich in all ihren Facetten: Wir stellen unseren neuen Fahrsimulator vor und erklären unser erfolgreiches WALCH KONZEPT zum Fahren Lernen mit weniger Aufwand. Außerdem entwickelt sich die Fahrschule Walch immer mehr zum Spezialisten für die Ausbildung von Berufskraftfahrern im Güter- und Personenverkehr. Lernen Sie unsere Spezialausbildungen für Off-Road und Baustellen-LKWs kennen.

Ein weiteres Thema ist der Fahrlehrer der Zukunft. Im Zeitalter von elektronischen Fahrhilfen, Connected Drive, E-Mobilität und teilautomatisiertem Fahren müssen Fahrlehrer stets auf dem neuen Stand sein. Auch hier ist die Fahrschule WALCH Vorreiter. Seit mehreren Jahren ist Thomas Walch bei einem Premium Nutzfahrzeughersteller in diesen Themen europaweit tätig nach dem Motto: Vorsprung durch Erfahrung. Diskutieren Sie mit uns, was auf dem Markt der neuen Mobilität alles möglich ist.

Wir sind engagiert in der Fahrlehrer- und Trainerausbildung als anerkannte Ausbildungsfahrschule. Zusammen mit der Fahrlehrer Fachschule Fürth FFF bietet das Unternehmen WALCH eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten. Sie möchten Teil unseres Walchianer-Teams werden? Sprechen Sie uns an!

Last but not least können Sie sich auf unsere Gäste vom MAN ProfiDrive® freuen. Lernen Sie die neue Dimension der Fahrerweiterbildung kennen – und das direkt vom Hersteller!

Alle Infos zum Tag der offenen Tür finden Sie auch auf www.fahrschule-walch.de und auf Facebook und Instagram. Wie immer sorgt die Metzgerei Kumpf für Ihr leibliches Wohl!


Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch zum Tag der offnen Tür in Wendelstein!
Ihr Thomas Walch

Beschlossene Sache: Moped-Führerschein jetzt schon ab 15

Der Bundestag hat ihn endlich beschlossen, den Moped-Führerschein ab 15. Mit einer Einschränkung: Die Bundesländer sollen selbst entscheiden, ob das Gesetz jeweils in Kraft tritt.

Betrachtet man den Straßenverkehr, müsste aufgefallen sein, dass Fahrzeuge nicht erst seit heute von unter 16-Jährigen gefahren werden. Ob E-Bike, Mountainbike oder neuerdings der E-Scooter – Jugendliche wissen sich zu helfen, wenn es um Mobilität und Geschwindigkeit geht. Dabei brauchen Sie noch nicht einmal einen Führerschein. Ausschließlich der E-Scooter hat eine Altersbeschränkung von mindestens 14 Jahren.
So dürfen junge Menschen ohne Qualifizierung, geschweige denn Schutzkleidung ungehindert am Straßenverkehr teilnehmen und niemand beschwert sich. Auch mit Bermudas, Flipflops und Trägertop steigen Jugendliche aufs Fahrrad und fahren bergab bis zu 40 oder 50 Stundenkilometern. Ist das gefährlich? Ja. Nur für den Jugendlichen? Nein, auch für andere Verkehrsteilnehmer.
Ich hoffe sehr, dass Bayern sich für den Führerschein der Klasse AM ab 15 entscheidet. Das hat gleich mehrere Vorteile: Zum einen lernt man früh die Regeln im Straßenverkehr kennen und einzuhalten. Außerdem bereitet der Führerschein junge Menschen früh auf die Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber vor. Weitere Führerscheine wie beispielsweise der Motorradführerschein oder die Fahrprüfung für Auto oder gar LKW gehen nach ein paar Jahren Übung deutlich leichter von der Hand. Auch in Punkto Fahrsicherheit spricht vieles für die Herabsetzung des Mindestalters, denn: Früh übt sich, wer ein Meister werden will.


In diesem Sinne: ein Hoch auf die hoffentlich bald neu gewonnene Mobilität.
Ihr Thomas Walch

Fahren im digitalen Zeitalter

Warum wir die Automatik-Prüfung brauchen

Bisher gab es den Automatik-Führerschein nur für Schüler, die sich schwertaten, Fahren zu lernen oder für Fahrschüler mit körperlichen Einschränkungen. Es galt die Devise: „Wer was kann, fährt Schaltung!“
Werfen wir einen Blick auf die Technik: Früher waren Automatikfahrzeuge eher träge. Das Automatikgetriebe schluckte einen Teil der Motorleistung und verbrauchte deutlich mehr Kraftstoff als ein handgeschaltetes Fahrzeug.
Heute arbeiten automatisierte Getriebe effizient, sind verbunden mit allen Fahrhilfen und der Motorsteuerung. Kurze Schaltzeiten, perfekte Gangwechsel, angepasst an die jeweilige Fahrsituation, senken den Kraftstoffverbrauch und erhöhen die Sicherheit. Um die geforderten Abgaswerte einhalten zu können, müssen automatisierte Getriebe zum Einsatz kommen.


Mehr Sicherheit durch Fahrhilfen

In der Praxis bietet ein Automatikfahrzeug tolle Features für Ihre Sicherheit. Stellen Sie sich vor, Sie befahren die Autobahn und haben den Abstandstempomaten aktiviert. Ihr Fahrzeug hält nicht nur die eingestellte Geschwindigkeit, es hält auch den vorgeschriebenen Mindestabstand zum Vordermann. Muss die Geschwindigkeit angepasst werden, legt das automatisierte Getriebe den optimalen Gang selbst ein. Verfügt ihr Fahrzeug über eine Stop-and-Go-Funktion, hält es bei Stau selbstständig an und fährt ohne ihr Zutun alleine wieder an. Bei Gefahr sorgt der Notbremsassistent für eine sichere Gefahrenbremsung, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Dabei sind diese Systeme natürlich auch mit ESP und ABS vernetzt, damit ihr Fahrzeug sicher in der Spur bleibt und nicht ins Schleudern kommt.


Automatik-Fahrzeuge sparen Zeit und Energie

Ein weiterer Aspekt, der für das Fahren mit Automatik-Getriebe spricht, ist die heutige hohe Verkehrsdichte. Beim Fahren auf vollen Straßen benötigen Sie die gesamte Aufmerksamkeit und das ständige Kuppeln, Schalten oder Schleifpunkt Suchen kosten Zeit und Energie. Überlassen Sie diese Arbeit lieber den modernen Systemen und konzentrieren Sie sich auf das Fahren. Außerdem: Wer Elektromobilität will, hat kein Schaltgetriebe mehr. Gleiches gilt für viele Hybridfahrzeuge.
Was bedeutet das für die zeitgemäße Führerscheinausbildung? Hier wird es Zeit, aufzuwachen! Viele Fahrschüler würden sich gern auf Automatik-Fahrzeugen ausbilden lassen, werden aber vom Gesetzgeber ausgebremst. Deshalb meine Bitte an die Politiker: Machen Sie den Weg frei für die Automatik-Fahrausbildung. Den Umgang mit Schaltfahrzeugen könne wir als Fahrlehrer gern zusätzlich anbieten.


Herzlichst, Ihr Thomas Walch

So fahren Sie sicher bis ins hohe Alter

Tipps von Thomas Walch


Mobilität ist auch für ältere Menschen kein Luxus, sondern ein Muss. Ob der Einkauf von Lebensmitteln oder der Besuch beim Arzt – gerade in ländlichen Gegenden sind solche Wege nur sehr bedingt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen. Supermärkte befinden sich in Industriegebieten, die Arztpraxis im Nachbardorf oder in der angrenzenden Stadt. Mit Bus und Bahn wird eine alltägliche Erledigung für Ältere schnell zur Farce, wenn Fahrplanstörungen, lange Wartezeiten, fehlende Sitzplätze oder schwere Einkaufstaschen hinzukommen.


Fahrtauglichkeitstests führen zu Stress bei Betroffenen

Die Mobilität per Auto ist für Ältere oft überlebenswichtig. Vor diesem Hintergrund muss der Fahrtauglichkeitstest für diese Zielgruppe noch einmal gründlich hinterfragt werden. LKW-Fahrer müssen altersunabhängig alle 5 Jahre eine ärztliche und augenärztliche Untersuchung nachweisen. Für Busfahrer über 50 steht dazu alle 5 Jahre eine MPU an. Soll es so etwas nun auch für den Privatgebrauch geben?

Bei Überprüfungsfahrten, beispielsweise mit Schlaganfallpatienten, erlebe die Teilnehmer oft als sehr angespannt. Diese Nervosität kann die Leistung mindern und sich auf das Fahrverhalten auswirken. Denn es geht um viel: um Mobilität, um Freiheit und um Lebensqualität. Eine halbe Stunde kann über den Verlauf des weiteren Lebens entscheiden. Wollen wir wirklich, dass jeder Fahrer, der ein bestimmtes Alter erreicht, unabhängig vom Gesundheitsstand um seine mobile Freiheit bangen muss?


Gefährdendes Fahrverhalten gibt es in allen Altersgruppen

In einer Zeit, in der 70-Jährige als Best Ager gelten und über die Rente ab 70 diskutiert wird, setzt man damit meines Erachtens das falsche Zeichen. Laut Unfallstatistiken verunglücken sehr viel jüngere Menschen im Straßenverkehr als ältere. Natürlich bin ich dafür, dass Verkehrsteilnehmer, die die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährden, aus dem Verkehr gezogen werden. Das gilt aber eben nicht nur für ältere Menschen. Die Gründe für gefährdendes Verhalten sind vielfältig und ziehen sich durch alle Altersgruppen. Dazu gehören Rücksichtslosigkeit, Medikamentenmissbrauch und Übermüdung, um nur einige zu nennen. Zudem besteht der Verdacht, dass mit Fahrtauglichkeitstest für Ältere auch ein neuer Markt erschlossen werden kann, der Prävention erst gar nicht in den Blick nimmt.


Halten Sie sich selbst auf dem neuesten Stand

Als Fahrlehrer und Verkehrsteilnehmer plädiere ich auf Freiwilligkeit. Sorgen Sie selbst für Ihre Fahrtüchtigkeit: Halten Sie sich körperlich fit und betreiben Sie Gehirnjogging. Dazu machen Sie alle 5 Jahre einen Sehtest und einen Gesundheitscheck auf Fahrtauglichkeit bei einem Arzt Ihres Vertrauens. Mit gesundem Menschenverstand, langjähriger Fahrerfahrung und defensivem Fahrverhalten lässt sich vieles kompensieren. Sehr hilfreich sind zudem modernste Fahrzeugtechniken wie teilautonomes Fahren, Einparkhilfen oder die Vorfahrtswarnung.

Um ganz sicherzugehen, dass Sie fahrtechnisch auf dem neuesten Stand sind und die heutigen Verkehrsverhältnisse fest im Griff haben, empfehle ich einen Kurs bei einem Fahrlehrer ihres Vertrauens. Hier werden Sie über die neuesten Verkehrsvorschriften informiert und Sie bekommen eine neutrale Bewertung Ihrer Fahrweise.


Mein Tipp: Warten Sie nicht auf die Fahrtauglichkeitsprüfung, sondern erhalten Sie ihre Fahrtauglichkeit selbstbestimmt und langfristig!

Viel Spaß beim Fahren wünscht Ihnen Ihr Thomas Walch

7 Tipps für die Theorieprüfung

So bereiten Sie sich richtig vor:


Der Theorieteil der Führerscheinprüfung hat es in sich. Wollen Sie es durch die mehreren hundert Seiten der Vorbereitungsliteratur schaffen, müssen Sie strategisch vorgehen. Diese 7 Tipps von Thomas Walch helfen Ihnen, den Lernstoff zu portionieren und das Gelernte auch langfristig im Kopf zu behalten. Schließlich wollen Sie nicht nur bei der Prüfung glänzen, sondern auch später im Straßenverkehr auf der sicheren Seite sein!


Tipp 1 – Verschaffen Sie sich einen Überblick

Bevor Sie mit dem Lernen beginnen, sollten Sie sich einen Überblick über den gesamten Stoff und Ihre Zeit verschaffen. Sichten Sie die Unterlagen und bekommen Sie ein Gefühl dafür, was auf Sie zukommt.


Tipp 2 – Machen Sie sich einen Lernplan

Damit es Sie nicht einen Tag vor der Prüfung eiskalt erwischt und Sie wie panisch den Prüfungsstoff ins Kurzzeitgedächtnis pauken, empfiehlt sich ein Lernplan. Legen Sie sich für jede Woche feste Zeiten fest, die Sie der Prüfungsvorbereitung widmen wollen.


Tipp 3 – Legen Sie Lernziele fest

Um gut durch die Vorbereitungsliteratur zu kommen, sollten Sie sich zusätzlich zu den festen Zeiten ein festes Pensum pro Lerneinheit festlegen. Nehmen wir an, Sie haben 6 Wochen zum Lernen und wollen an 3 Tagen in der Woche den Prüfungsstoff wiederholen. Damit stehen Ihnen 18 Tage zur Verfügung. Ist Ihr Vorbereitungsbuch 300 Seiten stark, macht das im Schnitt 17 Seiten pro Tag. Sie könnten dann 20 Seiten pro Tag durcharbeiten und die letzten 3 Tage zum Wiederholden des gesamten Stoffes nutzen.


Tipp 4 – Unterstreichen Sie die Hauptaussagen

Lesen Sie das Prüfungsmaterial nicht einfach nur durch, sondern unterstreichen Sie wichtige Stellen und schreiben Sie sich wichtige Aspekte heraus. Am besten machen Sie dazu Stichpunkte, denn diese lassen sich leichter erfassen und wiederholen.


Tipp 5 – Wer wiederholt, der bleibt

Laut Studien müssen Sie eine Sache mindestens 3 Mal wiederholen, damit sie im Gedächtnis hängen bleibt. Zudem kann es helfen, wenn Sie die Methoden etwas ändern. Lassen Sie sich etwas vorlesen, lesen Sie selbst laut oder nehmen Sie sich mit dem Smartphone auf und hören es beim Kochen oder Aufräumen noch einmal an.


Tipp 6 – Schaffen Sie ein angenehmes Lernumfeld

Damit Sie ungestört lernen können, sollten Sie einen Ort aufsuchen, an dem Sie ungestört sind. Setzen Sie sich bequem hin und sorgen Sie dafür, dass Sie nicht durch Hunger, Durst oder Kälte abgelenkt werden. Auch Müdigkeit oder Stress mindern die Konzentration erheblich. Legen Sie Ihre Lernzeiten so, dass Sie wahrscheinlich ausgeruht ans Werk gehen können.


Tipp 7 – Pausen erhöhen die Konzentration

Machen Sie beim Lernen kurze Pausen nach den Lernabschnitten. Holen Sie sich einen Kaffee, machen Sie eine Gymnastikübung oder bringen Sie den Müll heraus – und fangen Sie danach die nächste Lektion an.

Alles in allem gilt: Machen Sie keine Schnellschüsse. Die Theoriefragen spielen später auch bei der praktischen Prüfung eine Rolle, daher gehört dieses Wissen in Langzeitgedächtnis.


Viel Erfolg wünscht Ihnen Ihr Thomas Walch

Der Führerschein von heute – mit Fahrsimulatoren zum Fahrerfolg

Vor 20 Jahren war der Führerschein schnell gemacht:


20 bis 30 Fahrstunden, rund 20 Minuten mit dem Prüfer und fertig. Damals gab es einen kurzen Fragenkatalog und nur ein Zehntel des Verkehrs. Heute umfasst der Fragenkatalog für die theoretische Prüfung mehr als 1000 Fragen. Auswendig lernen reicht nicht mehr: Fahrschüler müssen komplexe Verkehrssituationen, die sie während der Prüfung per Video gezeigt bekommen, beurteilen.


Das Motto lautet:

Lernen durch Verstehen. Die reine Fahrzeugbedienung ist zur Voraussetzung geworden für die größeren Herausforderungen unserer Zeit. Eine gute Wahrnehmung, komplexe Verkehrslagen und situationsbedingtes Fahren sind heute Schwerpunkte in der Ausbildung. Hinzu kommt das Zurechtfinden im dichten Verkehrsdschungel, den Überblick behalten und mit der steigenden Aggressivität vieler Verkehrsteilnehmer umgehen können.


Heute dauert eine Prüfung 45 Minuten. Neben dem Fahren im Verkehr sind Einparken, Wenden und eine Gefahrenbremsung bei jeder Prüfung obligatorisch. Der Prüfer muss die Fahraufgaben und die Strecke dokumentieren und ist lange nicht mehr so frei in seiner Entscheidung wie früher.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, braucht es eine zeitgemäße Ausbildung. Wir in der Fahrschule Walch unterrichten mit neuesten Medien wie interaktiven digitalen Tafeln und zwei brandneuen Simulatoren der neuesten Generation. Die modernen Medien ermöglichen es uns, Technologien und Geschehnisse leicht verständlich darzustellen und die Fahrschüler direkt mit einzubeziehen.


Der Einstieg in die Fahrpraxis mit dem Simulator hat immense Vorteile wie:

• stressfreies Lernen im geschützten Raum
• kein Unfallrisiko, selbst bei groben Anfängerfehlern
• Angstabbau, auch bei Prüfungs-Wiederholern
• Begleitung durch einen virtuellen Fahrlehrer
• chronologische Abfolge der Themen von leicht nach schwer
• wählbare Verkehrsdichte, je nach Ausbildungsstand
• immer neue Fahraufgaben, bis die Abläufe einwandfrei sitzen
• Üben von Situationen, die real viel zu gefährlich wären
• Wechsel der Perspektive: Fahrschüler sehen ihr Fahrzeug aus verschiedenen Blickwinkeln, beispielsweise während des Einparkens


Wir haben ein eigenes Konzept entwickelt, bei dem der Lernspaß und der schnelle Lernerfolg gewährleistet sind. Dazu gehören der gezielte Einsatz des Fahrsimulators und der zeitweise Einsatz von Automatikfahrzeugen in bestimmten Fahrsituationen.

Das COLLEG, unser kompaktes Unterrichtskonzept, macht es möglich, in nur 7 Tagen die Theorie-Ausbildung zu absolvieren. Zudem bauen wir gerade eine Nachwuchsförderung und weitreichende Kooperation auf. Wenn Sie Interesse am Traumberuf Fahrlehrer haben, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht.


Viel Spaß beim Fahren Lernen wünscht Ihnen
Ihr Thomas Walch